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Neue Medien und PartizipationDigital Cities: Kommunen im NetzDigital Cities ist der Oberbegriff für die offizielle Präsentation der Kommunen im Internet. Häufig wird dabei auch von einer "Verdoppelung" der städtischen und kommunalen Angebote gesprochen. Neben das reale Rathaus tritt das virtuelle Rathaus und weitere Bürgerinformations- und Kommunikationssysteme präsentieren sich im Internet. Information, Kommunikation und BürgerbeteiligungStädtebauliche Planungen unterliegen immer komplexer werdenden sozialen, ökonomischen und ökologischen Anforderungen. Vielfältige individuelle und gesellschaftliche Ansprüche haben Einfluss auf die Entwicklung und Gestaltung von Quartieren. Funktionierende Kommunikationsstrukturen werden daher als notwendige Voraussetzung gesehen, um die unterschiedlichen Bedarfe und Bedürfnisse rechtzeitig zu erkennen. Neben der Einbindung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Interessensträger ist daher eine frühzeitige Bürgerbeteiligung entscheidend, um die unterschiedliche Interessenslagen rechtzeitig zu erkennen und im Planungsprozess zu berücksichtigen. Das Internet wird inzwischen von zahlreichen Städten und Kommunen als ein Informationsmedium verstanden, das Beteiligungsprozesse über den gesetzlichen Rahmen hinaus fördern und unterstützen kann, indem frühzeitig Projekte und deren Entwicklungsstand dargestellt und Kontaktmöglichkeiten angeboten werden. Das Beispiel EsslingenEin herauszuhebendes Beispiel stellt dabei das Internetangebot der Stadt Esslingen dar, ein Projekt des Städtewettbewerbs MEDIA@Komm der Bundesregierung. Hier können nicht nur Informationen abgefragt und Formulare online ausgefüllt werden. Vielmehr werden vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten angeboten und damit der Meinungsaustausch gefördert. So wurde z.B. zur Entwicklung des Neubaugebietes Egert in Esslingen-Zell ein moderiertes Bürgerforum aufgebaut, das als zusätzliches und rechtsverbindliches Instrument der Bürgerbeteiligung angewendet wurde. Weiterführende InformationenDas Kommunikations- und Informationsportal MEDIA@Komm, eines der größten Fördervorhaben der Bundesregierung zur Einführung elektronischer Dienstleistungen auf Bund-, Länder- und Gemeindeebene: Stadtteilbezogene Bürgerinformation und Vernetzung im Internet. Ein Beitrag von Wolfgang Prauser, Kulturamt der Stadt Hannover. An der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer wurden die Internetauftritte der großen deutschen Städte untersucht. Kommunaler Kundenservice mit Hilfe moderner Netzwerke. Eine Studie für das Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten in Österreich. Nutzungsmöglichkeiten des Internet als Instrument der Partizipation an kommunalen Planungsprozessen. Diplomarbeit am Geographischen Institut der Universität Hannover. |
BeispieleBeispiele für digitale Städte: Bürgerinformation zum Flächennutzungsplan: Stadtteile im Netz: Bürgernetze und Online-Vereine: Zahlreiche Online-Bürgernetze haben sich im Dachverband zusammengeschlossen. Bürgerbeteiligung im Planungsprozess: Das Beispiel Esslingen. Das Modell O'Brien ist ein interaktives Stadtplanungs- und Beteiligungsmodell. Die Universität Stuttgart führte in Kooperation mit der Universität Kaiserlautern ein internetbasiertes Planspiel durch, in dem Beteiligungs- und Verfahrensprozesse umgesetzt und Erfahrungen hinsichtlich Partizipationsfragen gesammelt wurden. Die Stadt Wien hat ein Bürgebeteiligungsverfahren im Internet erprobt. |